BusinessWo Inspiration hernehmen? Die neue Achtsamkeit

Wo Inspiration hernehmen? Die neue Achtsamkeit

Am Anfang eines jeden Startups steht die Idee. Doch woher kommen eigentlich Ideen? Kann man sie generieren? Gibt es Ideenmaschinen? Die Vorstufe zur konkreten Geschäftsidee ist in der Regel die Inspiration. Der Begriff Inspiration kommt aus dem Lateinischen inspiratio was soviel bedeutet wie ‚Beseelung‘, ‚Einhauchen‘, aus in ‚hinein‘ und spirare ‚hauchen‘, ‚atmen‘; vgl. spiritus ‚Atem‘, ‚Seele‘, ‚Geist‘).

You can’t use up creativity:

the more you use the more you have.

Es handelt sich also um eine Eingebung, eine unerwarteten Einfall oder einen Ausgangspunkt künstlerischer Kreativität. Jetzt gibt es Menschen, die von sich behaupten, sie wären alles andere als kreativ. Manche schauen sich Ideen ab und setzen sie verbessert um. Und andere sprühen vor originellen Ideen und würden – hätten sie die Zeit und das Kapital – 10 Geschäftsideen gleichzeitig umsetzen. Woher kommen diese Unterschiede?
Unser Gehirn verarbeitet Input unterschiedlich. Und es liegt in unserer Persönlichkeit, wie fein unsere Sinne auf Eindrücke reagieren. Sehr inspirierte Menschen nehmen häufig wesentlich feinere Details wahr und speichern diese. So geht Inspiration hier mit einer Art sich in dieser Welt zu bewegen einher. Wenn wir also durchs Leben gehen mit offenen Augen, so begegnen wir Dingen, denen wir durch unseren Geist und unsere Seele eine erweiterte oder andere Bedeutung geben können. Auf diese Art kann alles zur Inspiration werden: Menschen, Gespräche, Bücher, die Natur, Kunst, Musik, Songtexte, Träume, Reisen, Alleinsein, tiefe Täler, hohe Höhen,  einschneidende Erfahrungen, Chaos oder wenn man mal Dinge tut, die man noch nie getan hat. Weitere Möglichkeiten sind natürlich sich offen und neugierig durch die Welt zu bewegen, sich Neues Wissen aneignen, Fragen stellen. Dadurch nimmt man Scheuklappen ab und denkt wesentlich interdisziplinärer und generalistischer. Sich belesen und sich mit  einem breiten Spektrum an Themen zu befassen eröffnet Sichtweisen, an die man vorher nie gedacht hätte. Nicht zuletzt hat Ideenfindung mit Zeit zu tun.

Die Problematik ist, dass wir so überschwemmt werden mit Input, dass es zuweilen schwierig ist, die Wahrnehmung so zu beruhigen, dass sie noch aufnahmefähig ist. Wer aufmerksamer sein möchte und dennoch vor lauter Input die eigentlichen Ideen nicht verlieren möchte, sollte sich wenn er inspiriert ist eine Art Inspirations-Backlog erstellen, wo er Ideen festhält. Oftmals gefällt einem etwas und man weiß gar nicht, was man in diesem Moment mit der Inspiration anstellen wird. Manchmal ergibt sich erst viel später ein Einsatz. Man kann sich beispielsweise Inspirierendes immer in Fotoform in einem Inspirationsalbum speichern oder und in Form von Notizen in „Denkbüchern“ fest. So können unstrukturierter Input irgendwann zu einem Anstoß für neue Ideen und Innovationen werden. Simon Sinek sagt dazu: Chaos is needed for innovation, structure makes those ideas useful.

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